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!!!Lisa Gerrard

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DAS Journal:

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"Kamdzhalov - Musik ist überall"

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 Der Dirigent
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Yordan Kamdzhalov

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und
Lisa Gerrard

 
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Die Weltsensation!
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Die Weltsensation, am 14. März 2018 in Sofia!
DAS Konzert mit der weltberühmten australischen Sängerin, Musikerin und Komponistin als Gast.
Der Königin aller genrefreien Chanteusen. Der Sängerin des Soundtracks zu „Gladiator“ und „Dead can dance“- Lisa Gerrard. Ihre tiefe unvergleichliche Altstimme und aristokratische, immer ein wenig vergeistigte Ausstrahlung bringt ihr weltweite, an Ehrerbietung grenzende, Bewunderung ein. Die folkloristische und mystische Musik des Chores, The Mystery Of The Bulgarian Voices, entdeckt sie schon zu Beginn der 80er-Jahre. Seitdem übt er nachhaltigen künstlerischen Einfluss auf sie aus.
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Yordan Kamdzhalov: „Die Verbindung mit Lisa ist viel mehr als persönlich. Sie hat begonnen als ich siebte oder achte Klasse gewesen bin. Als ich sie 2017 zum ersten Mal live gesehen habe, habe ich ihr damals gesagt, dass sie sich nicht vorstellen kann, wie groß ihr Einfluss auf mich ist. Sie hat mich sozusagen erobert noch bevor mich Beethoven, Mozart, Liszt, Bruckner, Wagner, Mahler, Schostakowitsch , Rachmaninoff und Dostojewski , Tolstoi erobert haben. Insofern stellt sie eine Art Grundlage für meine Welterfahrung dar. Als ich ihre Musik hörte, das war ein Gefühl der Schicksalhaftigkeit, der Tiefe, der Unendlichkeit. Eigentlich ein Gefühl all dessen, was mich bis heute bewegt. Sie hat mir ein Kriterium, einen Maßstab und eine Richtung gegeben."
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"Als ich sie in Plovdiv traf, habe ich erwartet einer Göttin zu begegnen. Sie hat mich völlig mit ihrer unglaublich natürlichen Art überrascht. Wir haben dreißig Minuten miteinander geredet, bevor sie „ja“ gesagt hat. Ich habe ihr gesagt, dass es eine Komposition von Górecki gibt, die Symphonie der „traurigen Lieder“..., ich habe ihr direkt gesagt, dass ich  ein unglaubliches Angebot habe, ein Werk, das genau für sie geschrieben ist."
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"Ich bin mir sicher, dass wenn der Komponist noch leben würde, diese Konstellation und Interpretation, die Erfüllung des Traumes dieses Komponisten wäre. Für mich ist das mehr als ein Traum. Ich habe nie erträumt, Lisa Gerrard persönlich zu begegnen. Ich habe nie davon geträumt, mit ihr auf einer Bühne zu stehen. Das ist mehr als persönlich, das ist mehr als ein Traum, mehr als das Konzert. Das ist einfach über allem... Mir fehlen die Worte ...."
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„Wenige Menschen können sich vorstellen, um was für eine stilitstische Kurve es hier eigentlich geht. Sie hat noch nie in so einer musikalischen Richtung gesungen. Das ist also eine Weltpremiere und sie unternimmt sozusagen hier in ihrer Karriere ein Risiko, wie ein richtiger Held, wie ein richtiger Gladiator. Ich verneige mich dafür tief vor ihr.
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"Für mich ist jeder Klang ihrer Stimme ein Unterricht der Tiefgründigkeit, des Sinns und des Absoluten. Das ist eine Synthese, die ich immer gesucht habe. Ich habe immer die Tiefe und Tiefgründigkeit in der Musik gesucht und ich denke, dass dies den Höhepunkt der Musik bildet. Ich kenne kein anderes Werk welches ich so bezeichnen kann wie die Plattform des Stopps von Raum und Zeit und das Hinführen in die Stille. Diese Symphonie führt sozusagen in die Stille. Man ist einfach starr, nach dem Lauschen dieses Werkes. Ich habe solche Kompositionen gesucht und das ist für mich, unter diesem Aspekt betrachtet, die führende Komposition ..............“

                                                                                                
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In erhabener Festlichkeit beginnt das Konzert mit zwei Stücken von Dead Can Dance, der Musikgruppe von Lisa Gerrard. Ihr Musikstil kann definiert werden als eine Synthese der Mittelalterlichen- und Renaissance-Musik mit Ethnoelementen oder Darkwave. Der Inhalt der Musik sind heilige Bücher mit humanistischen Gedanken auf unsere Zeit projeziert. Lisa Gerrard hat einen großen Stimmumpfang, schön und tief und berührend, besonders in den tieferen Lagen ihrer Stimme in „ The Host of Seraphim“ und „Sacrifice“. Es war sehr angenehm, sie in den „Behadi“ nach musikalischen Motiven von Peter Deunov zu hören.

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Das Konzert zeigt etwas noch nie Gehörtes, des sehr schwierigen, anspruchsvollen Ausdrucks. Die 2000 Menschen, in dem 1. Saal des NDK, haben die Katharsis erlebt und verstanden, sie haben es geschafft die Spitze des Fadens zu fangen, die sie in die Unendlichkeit führte, durchdrungen vom Schmerz des göttlichen Leidens! Der Dirigent Yordan Kamdzhalov mobilisierte die Fähigkeiten aller "eng umschlungenden" Mitwirkenden, - Lisa Gerrards, des einzigartigen GENESIS ORCHESTRA und des engagierten Chores des Musiklabors für den Menschen, sowie des Ensembles -, die so absolut leidenschaftlich musizierten und dabei, analog und elitär, mit dem Publikum: „den schönen, mächtigen, inneren akustischen Raum des Menschen und seine Widerspiegelung im äußeren akustischen Raum“ teilen können. Sie konnten sich, durch den gottgleichen Flügel dieses Engels oder Messias, berührt fühlen .....

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Bei der 3. Symphonie der Klagelieder von Hendryk Górecki handelt es sich, im ersten Satz, um ein Klagelied Marias, die um ihren gekreuzigten Sohn trauert; ein Text aus dem Kloster Heiligkreuz auf dem Berg Lysa Gora aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Text des zweiten Satzes ist ein Gebet; das an der Wand einer Zelle im Keller des Gestapo-Hauptquartiers in Zakopane gefunden wurde. Der Text des dritten Satzes ist ein oberschlesisches Volkslied; aus der Zeit der polnischen Aufstände, in dem eine Mutter um ihren toten Sohn klagt.

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Welche Stimme hätte dies besser transportieren können, als die so tief berührende außergewöhnliche Stimme, Lisa Gerrards und wer hätte einfühlsamer, auf die Besonderheit dieser Stimme eingehen, das Einzigartige zeichnen können, als dieser wundervoll sensible Dirigent, mit seiner kosmischen Interpretation?
Und genau das beschreiben, viele seiner und Lisa Gerrards Verehrer, nach dem Erlebnis, des außergewöhnlichen und phänomenalen Konzerts.

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Faszination der Unendlichkeit. Staunende Bewunderung und tiefe Erschütterung für die so unfassbare Unaussprechlichkeit, die das Universum offenbarte, eine kosmische Verbindung, durch Auflösen von Raum und Zeit, erzeugte und für diesen Moment, mit den heiligen Gaben der Weisheit und der Gottesfurcht verband. So ganz und gar durchdrungen von diesen Klängen und dieser Stimme, erzeugte es eine unfassbare Katharsis. Durch das Durchleben von Jammer und Rührung, sowie Schrecken und Schauder erfährt der Zuhörer der Tragödie, deren Wirkung als eine Läuterung seiner Seele, von diesen Erregungszuständen, die in tiefer Stille, Ruhe und inneren Frieden, ihren Höhepunkt findet. Im Bewußtsein seiner Gegenwart, davon genährt und erfreut, besitzt dieser visionäre Dirigent überlegende Kraft und den gestaltenden Willen, sowie ein unfassbar feines Gespür, Energie, Begeisterung, Disziplin und Zielstrebigkeit.

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Beeindruckend veranschaulicht durch den GOTT des sixtinischen Gewölbes, der den Adam den Funken des Lebens überspringen ließ, hatte ER in SEINER großen Vorausschau die Verheißung der Freiheit, als Voraussetzung für das künftige Menschengeschlecht mit eingeschlossen. Kunst ist der höchste Ausdruck der Freiheit und diese Freiheit braucht es, um das hervortretende Besondere zu schaffen.

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Mit seiner spirituellen, selbstvergessenen berührenden Hingabe, erfüllt mich dieses unvergleichliche Konzert, mit tiefer Dankbarkeit und sehr viel Achtung, denn es gehörte eine starke mentale Kraft dazu, diese innovative Idee und stilistische Kurve, mit den gemeinsam Musizierenden, in diese erfühlbaren Emotionen, umzusetzen. Yordan Kamdzhalov trägt das sehnliche Verlangen nach Unerschütterlichkeit, die sich weder erhebt noch herabwürdigt in sich. Seine Unbeirrbarkeit, Festigkeit, Glaube und Ehrlichkeit sind die wahren Inhalte seiner Lebensweisheit. Das Wesentliche seiner Persönlichkeit, findet sich in dem Abweichenden, dem Einmaligen, aus geistiger Reformation geborenen.

                                                   

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DIE HERRLICHKEIT


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DES

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LEBENS

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Liebe ruft das Gute hervor, das Gute bringt Leben, Licht und Freiheit in unsere Seelen.

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Beinsa Duno 1864 - 1944

 

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>>> Zum Hören, bitte Cover anklicken.

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Lisa Germaine Gerrard kommt am 12. April 1961 als Tochter von Nanette und John Gerrard, Migranten aus Irland, in Melbourne zur Welt. Sie wächst mit zwei Brüdern im Melbourner Vorort Prahran auf. Die aus den Häusern schallende Musik der überwiegend griechisch-und türkischstämmigen Nachbarschaft haben großen Einfluss auf Gerrards Musik. Als Kind wird Lisa wegen ihrer damals schon eigenwilligen Gesangsstimme von einem Gesangslehrer abgelehnt. Aus heutiger Sicht muss man fast sagen, dass ihr so „glücklicherweise“ eine klassische Gesangsausbildung verwehrt blieb. Ende der 1970er wird Lisa Teil der experimentellen Melbourner Postpunkszene, etwa als Sängerin der kurzlebigen Band Microfilm. Eines Tages lernt sie Brendan Perry (geb. 1959) kennen. Gemeinsam mit ihm und anderen entsteht die Band Dead Can Dance.

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Enttäuscht von den überschaubaren Möglichkeiten der australischen Musikszene siedeln Dead Can Dance 1982 nach London über. Nach mehreren Abgängen bleiben nur Lisa Gerrard und Brendan Perry, damals auch privat ein Paar, übrig. Schließlich ergattern Gerrard und Perry einen Plattenvertrag beim Indie-Label 4AD. Zwischen 1984 und 1996 veröffentlicht Dead Can Dance sieben Studioalben, eine EP, eine Compilation und ein Live-Album. Während der Aufnahmen zum geplanten achten Album kommt es 1998 zu einem folgenschweren Streit zwischen Lisa und Brendan. Dead Can Dance scheint beendet. Doch für eine Welttournee 2005 kommt das Duo wieder zusammen. 2012 und 2018 erscheinen zwei neue Alben, begleitet von mehrteiligen Tourneen der Band. Im Laufe der Zeit deckt Dead Can Dance eine überaus breite Auswahl an Genres und Stilen ab, von Post-Punk und Goth Rock in den frühen Jahren über Neoklassik und Dark Wave bis hin zu Weltmusik. Fast jedes Album von DCD unterscheidet sich von den anderen. Interessant auch die grundsätzliche Zweiteilung. Da gibt es die eher abstrakten Kompositionen mit Lisas idiosynkratischem, wortlos-vokalisierendem Gesang, auf der einen, die mit überaus poetischen Lyrics und warmer Bariton-Stimme aufwartenden Songs von Brendan auf der anderen Seite. Dass beide im gleichen Stück miteinander singen ist eher selten.

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Noch zu DCD-Zeiten veröffentlicht Gerrard 1995 mit The Mirror Pool ihr erstes Solo-Album. Ihren größten „Mainstream-Erfolg“ feiert die Australierin durch ihre Mitarbeit an der mit einem Golden Globe ausgezeichneten und Oscar-nominierten Filmmusik zum Historienblockbuster Gladiator (2000) an der Seite des deutschen Filmkomponisten Hans Zimmer. Weitere Filmscore oder auch einzelne Beteiligungen an Soundtracks sollten folgen, wie z.B. Whale Rider, Layer Cake oder Balibo. Im Grunde war Lisa Gerrard eine Karriere im Bereich Filmmusik vorgezeichnet. Denn bereits die Musik von Dead Can Dance besitzt cineastische Dimensionen und Qualitäten. Für den spanischen Mystery/Fantasy-Film Moon Child (OT: El Niño de la Luna; 1989) komponiert das Duo die Musik und Lisa Gerrard feiert ihr Debüt als Schauspielerin, ihre einzige Filmrolle. Immer wieder findet die Musik von Dead Can Dance Verwendung in Film- und Serien-Soundtracks, Trailern oder wird gesampelt.

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Lisa Gerrard arbeitet über die Jahre mit unterschiedlichsten Künstlern zusammen, wie ihrem Landsmann Pieter Bourke, dem deutschen Elektronikmusiker Klaus Schulze (früher Tangerine Dream), dem irischen Komponisten Patrick Cassidy und vielen anderen. Seit den 2010er Jahren erweist sich Gerrard auch als gefragte Interpretin für Klassik aus Osteuropa, bei ihren Kollaborationen mit dem polnischen Komponisten Zbigniew Preisner, dem ungarischen Pianisten Balász Havasi oder dem bulgarischen Dirigenten Yordan Kamdzhalov (GENESIS ORCHESTRA). Als Lisa von Mystery of the Bulgarian Voices zu einer Zusammenarbeit eingeladen wird erfüllt sich für sie ein Traum. Denn der traditionsreiche bulgarische Frauenchor zählt seit den 1980ern zu ihren Vorbildern. Es entsteht das gemeinsame Album BooCheeMish und die sangesstarken Damen gehen gemeinsam auf Europa-Tournee.

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Werke (Auswahl)

Dead Can Dance-Alben
1984 Dead Can Dance
1884 Garden of the Arcane Delights (EP)
1985 Spleen and Ideal
1987 Within the Realm of a Dying Sun
1988 The Serpent’s Egg
1990 Aion
1991 A Passage in Time (Compilation)
1993 Into the Labyrinth
1994 Toward the Within (Live)
1996 Spritchaser

2012 Anastasis
2013 In Concert (Live)
2018 Dionysus

Soloalben
1995 The Mirror Pool
2006 The Silver Tree
2009 The Black Opal
2014 Twilight Kingdom

Kollaborationen
1998 Lisa Gerrard & Pieter Bourke: Duality
2004 Lisa Gerrard & Patrick Cassidy: Immortal Memory
2008 Klaus Schulze feat. Lisa Gerrard: Farscape
2008 Klaus Schulze feat. Lisa Gerrard: Rheingold
2009 Klaus Schulze feat. Lisa Gerrard: Dziękuję bardzo (Live)
2009 Lisa Gerrard with Klaus Schulze: Come Quietly
2010 Lisa Gerrard & Marcello De Francisci: Departum
2010 Cye Wood & Lisa Gerrard: The Trail of Genghis Khan
2013 Zbigniew Preisner feat. Lisa Gerrard & Archie Buchanan: Diaries of Hope
2018 Mystery of the Bulgarian Voices feat. Lisa Gerrard: BooCheeMish
2018 Lisa Gerrard & David Kuckhermann: Hiraeth
2021 Lisa Gerrard & Jules Maxwell: Burn

Filmscores/Soundtracks
1989
Moon Chield (als Dead Can Dance)
1992 Baraka (als Dead Can Dance, mit Michael Stearns)
1998 The Insider (mit Pieter Bourke)
2000 Gladiator (mit Hans Zimmer)
2000 Mission: Impossible 2 (mit Hans Zimmer)
2001 Ali (mit Pieter Bourke)
2003 Whale Rider

2004 Man on Fire (mit Harry Gregson-Williams)
2004 Salem’s Lot (Miniserie) (mit Patrick Cassidy & Christopher Gordon)
2004 Layer Cake (mit Ilan Eshkeri)
2005 Fateless (mit Ennio Morricone)
2008 Ichi (mit Michael Edwards)
2009 Balibo
2011 Samsara (mit Michael Stearns und Marcello de Francisci)
2013 Die Bibel (Miniserie) (mit Hans Zimmer)
2014 I, Frankenstein 
(mit Johnny Klimek und Reinhold Heil)
2015 Armello (Videospiel) (mit Michael Allen)

Filmauftritte
1989 Moon Child (weibliche Hauptrolle)
1994 Toward the Within (Konzertfilm)
2006 Sanctuary: Lisa Gerrard
(Dokumentation)



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